Möglicherweise stand er noch unter anderen Drogen als Wiesn-Bier – jedenfalls ist ein Wiesn-Besucher (31) aus dem Kreis Freising am Samstag gegen 0 Uhr völlig durchgedreht. Er schlug in der Wirtsbudenstraße mit einem Ledergürtel um sich. Zwei Zeugen brachten ihn zu Boden und hielten ihn bis zum Eintreffen der alarmierten Beamten fest. Beide Zeugen wurden dabei leicht verletzt. Laut Polizei gab es Anzeichen für Drogenkonsum bei dem 31-Jährigen. Ein Atemalkoholtest war wegen seines Zustands unmöglich. Er wurde unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. rmi
Das Wiesn-Fundbüro zieht Halbzeit-Bilanz: Die Annahmestelle zählte bis Sonntag 1200 Fundsachen – darunter 210 Ausweise, 150 Bankkarten, 220 Geldbeutel, 70 Schlüssel, 150 Handys, 80 Brillen, 40 Schmuckstücke, 25 Schirme. Kuriosestes Fundstück: eine Hochzeitsgeschenkbox mit Kochbuch und Gutscheinen für das Brautpaar.
Er wollte nach der Wiesn wohl einfach schnell heim: Ein Münchner (51) versuchte am Freitag gegen 21.15 Uhr am Esperantoplatz östlich des Oktoberfests auf ein E-Fahrrad aufzusteigen. Weil er betrunken war, dauerte das mehrere Minuten – mit mäßigem Erfolg. Die Verkehrspolizei beobachtete und kontrollierte ihn. Ergebnis: Er durfte wegen seines Alkoholatems nicht heimradeln. Dafür hatte der 51-Jährige kein Verständnis, daher stellte die Polizei sein Fahrrad sicher.
Ein Unbekannter hat am Mittwoch gegen 20.30 Uhr am Bahnsteig des U-Bahnhofs Maillingerstraße mit einem Messer vor einem Münchner und seine Begleiterin herumgefuchtelt. Das Paar entfernte sich und auch der Täter machte sich davon – bedrohte auf dem Weg aber noch eine 18-Jährige und floh. Sie alarmierte die Polizei, aber eine Sofortfahndung blieb ergebnislos. Der Unbekannte soll rund 1,80 Meter groß sein, 80 Kilo schwer mit Drei-Tage-Bart, Jeans-Hose und khakifarbener Bomberjacke. Er trug einen Rucksack, eine Kappe und eine Sonnenbrille.