Gewofag saniert Siedlung

von Redaktion

Bauarbeiten an mehr als 900 Wohnungen, um sie fit für die klimaneutrale Zukunft zu machen

Geringere Heizkosten, neue Balkone und einen zentralen Platz mit Nahversorgung und sozialen Einrichtungen – das alles sollen die Menschen in Ramersdorf-Süd bekommen. Die Gewofag saniert ihre Siedlung zwischen Rosenheimer Straße, Wilramstraße und Claudius-Keller-Straße, die von 1949 bis 1965 entstand. Mehr als 900 Wohnungen werden modernisiert. Durch Aufstockung und Neubauten sollen bis zu 600 zusätzliche bezahlbare Wohnungen entstehen. Auch flexible Mobilitätsangebote sollen den Alltag der Anwohnenden bereichern. Diesem Konzept soll der Planungsausschuss des Stadtrats am kommenden Mittwoch zustimmen.

„Mit diesem Pilotprojekt leistet die Gewofag nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2035“, teilt Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Gewofag-Geschäftsführung, mit. Insbesondere sollten die Entwicklungsmaßnahmen den Mieterinnen und Mietern vor Ort zugutekommen. „Deren Wohnqualität wird sich durch die klimabewussten Optimierungen enorm steigern“, verspricht Dengler.

Eine Besonderheit des innovativen Gemeinschaftsprojekts: Ramersdorf Süd ist stadtweit die erste Siedlung, für die Gelder unter den neuen Förderbedingungen des Förderprogramms der KfW 432 für Klimaschutz, Klimaanpassung, Mobilität und Wohnraumversorgung im Quartier über die Landeshauptstadt München bewilligt wurden. Auch die Landeshauptstadt selbst bezuschusst das Quartierskonzept.

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