Soll es in München nach 1972 erneut Olympische Spiele geben? Bürger können darüber bei einem Dialogforum am Sonntag, 5. November (11 bis 17 Uhr), in der Kleinen Olympiahalle selbst mitdiskutieren. „Wir wollen zeigen, welche nachhaltigen Chancen eine Bewerbung für München, aber auch für Deutschland bieten kann“, sagt Torsten Burmeister, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). In Leipzig und Hamburg haben derartige Dialogforen bereits stattgefunden. Nach München folgen noch Berlin (12. November) und Düsseldorf (13. November), stellvertretend für das Land Nordrhein-Westfalen. Im Gespräch ist eine deutsche Olympia-Bewerbung für 2036 oder 2040. Mit dem Feedback auf die Veranstaltungen wird sich der DOSB bei seiner Mitgliederversammlung am 2. Dezember beschäftigen.
In München erwartet die Besucher eine Mischung aus aktuellen Informationen zum Prozess des DOSB, eine Talk- sowie Diskussionsrunden. Um 13 Uhr werden Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und OB Dieter Reiter (SPD) das Forum offiziell eröffnen. Es folgen Vorträge über den Bewerbungsprozess sowie ein Blick auf die Olympischen Spiele der Zukunft. Von 14 bis 15 Uhr begrüßt Sportstudio-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein Herrmann und Reiter zurück auf der Bühne zu einer Talkrunde. Neben den beiden Politikern werden unter anderem DOSB-Vizepräsidentin und Paralympics-Siegerin Verena Bentele und der Basketballer und Olympia-Teilnehmer von 2008 Steffen Hamann über Mehrwert, Risiken und Bedingungen möglicher Spiele diskutieren. kv