Der geplante Radschnellweg von München nach Markt Schwaben wird vom Bund gefördert. Allerdings handelt es sich hierbei nur um die Planungsleistungen für die Trasse. Sie werden mit 75 Prozent der Gesamtkosten vom Verkehrsministerium unterstützt. Die Planungskosten für den neun Kilometer langen Abschnitt auf Münchner Stadtgebiet dürften laut Mobilitätsreferat bei rund 880 000 Euro liegen. Beim Bau des Radwegs selbst war zuletzt eine Summe von 26,3 Millionen Euro genannt worden.
Die Route von der Münchner Innenstadt nach Markt Schwaben ist einer von fünf Radschnellwegen, die sternförmig in Richtung Umland entstehen sollen. Sie beginnt am Altstadtring und führt über die Gemeinden Aschheim, Feldkirchen, Kirchheim und Poing nach Markt Schwaben und endet am dortigen Bahnhof. Umgesetzt wird das Projekt von der Stadt München und den Landkreisen München und Ebersberg. Die gesamte Streckenlänge beträgt 25,3 Kilometer. Eine Machbarkeitsstudie hatte der Radschnellverbindung mit rund 6100 Nutzern pro Tag ein hohes Potenzial bescheinigt.
Bereits im Bau befindet sich die Trasse von der Innenstadt nach Garching. Weitere Verbindungen sind nach Dachau, Starnberg, Fürstenfeldbruck und Oberhaching geplant. Gestartet werden soll aber mit dem Schnellweg nach Markt Schwaben, voraussichtlich im kommenden Jahr. Mobilitätsreferent Georg Dunkel sagt: „Wenn wir mehr Menschen auf das klimafreundliche Fahrrad bringen wollen, müssen wir gute und sichere Infrastruktur bereitstellen.“ Umso mehr freue er sich über die Förderzusage des Bundes. kv