Der städtische Mietenstopp kommt – und auch die energetische Sanierung der städtischen Wohnungen von GWG und Gewofag ist ein Stück weitergekommen. Am Montagnachmittag haben sich Grüne und SPD auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt. Der Mietenstopp soll demnach bis zum 31. Dezember 2026 verlängert werden. Bis dahin soll die München Wohnen (Fusion aus GWG und Gewofag) Daten über die soziale Struktur der Mieter erheben, um sicherzustellen, dass der Mietenstopp auf Dauer nur denen zugutekommt, die eine solche Unterstützung benötigen.
Die München Wohnen erhält außerdem den Auftrag, ihre Wohnungen grundsätzlich nach EH 55 zu sanieren – wo dies im Einzelfall nicht möglich ist, können andere Lösungen realisiert werden. Dazu erhält die Gesellschaft 200 Millionen Euro bis 2026. Zudem stehen knapp 300 Millionen aus dem Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude zur Verfügung. 100 Millionen von dieser Summe sind für Genossenschaften reserviert.
„Der schnellste und einfachste Weg, um das Klima zu schützen, ist weniger Energie zu verbrauchen“, sagt Bürgermeister Dominik Krause (Grüne). Gut gedämmte Gebäude seien zudem auch Kostensenker für Mieter. SPD-Fraktions-Chefin Anne Hübner: „Es ist uns gelungen, dass Genossenschaften und die Münchner Wohnen die Hälfte der Klimaschutz-Mittel für Gebäudesanierung erhalten. Damit profitieren künftig auch die sozialen Vermieter.“ ska