Ein Hoch auf die Menschlichkeit

von Redaktion

VON ANDREAS DASCHNER

Heiligabend mit der Familie unter dem Weihnachtsbaum: Für die meisten ist das selbstverständlich. Doch in München gibt es hunderte Menschen, denen dieses Glück nicht vergönnt ist. Die das Weihnachtsfest einsam oder frierend im Freien verbringen müssten – wenn es nicht den Katholischen Männerfürsorgeverein (KMFV) gäbe.

Seit gut sieben Jahrzehnten sorgt der Verein dafür, dass die ärmsten der Armen Heiligabend in der Gemeinschaft, im Warmen und bei einem leckeren Festtagsessen verbringen können. Auch in diesem Jahr folgten mehr als 600 Menschen der Einladung des Vereins in den festlich geschmückten Saal des Hofbräuhauses, wo sie von rund 100 ehrenamtlichen Helfern bewirtet wurden. Kardinal Marx feierte dieses Hoch auf die Menschlichkeit mit dem Verlesen des Weihnachtsevangeliums.

KMFV-Chef Stephan Heinle sagt: „Es ist so eminent wichtig, dass wir gerade an Heiligabend, wo Familien zu Hause beisammensitzen und die Bescherung stattfindet, für unsere Gäste da sind, die einen solchen familiären Rahmen nicht haben.“ Unsere Zeitung hat sich bei den Gästen umgehört, wie sie ihr Weihnachtsfest genossen haben.

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