Kabutomushi ist das japanische Wort für Käfer. Vielleicht ist das für den ein oder anderen aus München oder Japan bald wichtig. Denn der Gastronom und Wiesn-Wirt Michael Käfer (65) will 2025 ein Lokal in Osaka eröffnen, der drittgrößten Metropole Japans.
Schon seit 30 Jahren verkauft Käfer seine Produkte in japanischen Kaufhäusern. Angeboten werden dort Wurst, Schinken, Käse – alles in Japan produziert. Neu ist hingegen der Plan von der Eröffnung mehrerer Restaurants. Und das erste soll eben in der Nähe des Bahnhofs in Osaka entstehen. Geplant sei eine Fläche von etwa 250 Quadratmetern mit bis zu 120 Plätzen plus eine große Terrasse, erzählt Michael Käfer im Gespräch mit unserer Zeitung.
Außerdem ist „eine sehr hochwertige deutsche Küche“ vorgesehen. Ein Konzept dafür stehe schon fest. „Und wenn das ein Erfolg wird, kommt vielleicht ein zweites, ein drittes Restaurant dazu.“
Die Expansion ins ferne Japan sei gar nicht so einfach, wie Käfer berichtet. „Nur wenige Menschen in Japan sprechen Englisch.“ Oft braucht er einen Dolmetscher, um alles zu regeln. Aber bald will der Gastronom den Vertrag für das Lokal in Osaka unterzeichnen. Und wenn alles in trockenen Tüchern ist, dann sollen auch manche seiner Köche nach Japan fliegen, um dort zu arbeiten. REGINA MITTERMEIER