Koks-Kauf am helllichten Tag: Am Donnerstag gegen 10.30 Uhr beobachtete eine zivile Streife im Bahnhofsviertel zufällig, wie ein Münchner (46) von einem Mann (59) aus dem Kreis München eine Plombe Kokain kaufte. Beide sind arbeitslos, der 59-Jährige hatte rund 1000 Euro Bargeld dabei. In seiner Wohnung fanden die Beamten 30 Gramm Kokain und eine geringe Menge Marihuana. Der 46-Jährige wurde wegen unerlaubten Betäubungsmittelbesitzes angezeigt, der 59-Jährige sitzt in U-Haft wegen Handels mit Betäubungsmitteln. rmi
An Weihnachten hielt eine Einbruchsserie die Polizei in Atem – in der Nacht zum ersten Feiertag etwa brach ein Unbekannter in eine Gaststätte in der Maxvorstadt ein und klaute rund 2500 Euro Bargeld. Die Überwachungskamera zeichnete die Tat jedoch auf. Zivile Beamte erkannten den einschlägig bekannten Rumänen (38) am Montag nun am Tramhalt Dachauer Straße. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl. rmi
Die Landeshauptstadt redet bei der geplanten nördlichen Zulaufstrecke zum Brenner-Basistunnel zwischen München und Innsbruck mit. Man fordere den bestmöglichen Schutz der Anwohner, so eine Mitteilung. Der Planungsausschuss des Stadtrats hat vorberatend Kernforderungen für den ersten Planungsabschnitt von Trudering nach Grafing an den Bund beschlossen. Diese Kernforderungen sind unter anderem: Die Strecke wird mit Lärmschutz nach Neubaustandard ausgerüstet. Die Strecke wird mit Erschütterungsschutz nach Neubaustandard optimiert, um die Anwohner vor Erschütterungen und sekundärem Luftschall zu schützen. In den Lärmschutzwänden im Bereich von Bahnhöfen sowie Straßen- und Personenunterführungen werden transparente Elemente eingesetzt. Zudem wurde zum wiederholten Male darauf hingewiesen, dass der Zulauf zum Brenner-Basistunnel nicht ausschließlich durch den Ballungsraum München geführt werden solle. Die existierende Strecke Rosenheim – Mühldorf solle ausgebaut werden. OB Dieter Reiter (SPD): „Gemeinsam mit anderen betroffenen Landkreisen und Gemeinden senden wir ein klares Signal an den Bundestag. Gleichzeitig machen wir deutlich, dass der Anwohnerschutz nicht unterschiedlich sein darf.“ Als Nächstes prüft die Deutschen Bahn AG die Machbarkeit der Kernforderungen. Die Landeshauptstadt geht davon aus, 2025 zu erfahren, welche davon bei den weiteren Planungen berücksichtigt werden. lö / dpa