Terminator am Terminal festhalten

von Redaktion

Arnold Schwarzenegger vom Münchner Zoll wegen einer Luxus-Uhr in die Mangel genommen

Da hilft auch der berühmte Name nichts: Der Münchner Zoll hat gestern Nachmittag US-Schauspieler Arnold Schwarzenegger („Terminator“) nach seiner Landung am Flughafen bei einer Routine-Kontrolle festgehalten. Das bestätigte der Sprecher des Hauptzollamtes, Thomas Meister, gegenüber unserer Zeitung. „Wir haben ein Steuer-Strafverfahren eingeleitet.“

Wie die „Bild“ berichtet, soll der Stein des Anstoßes eine mitgeführte, wertvolle Uhr aus Arnies Privatbesitz gewesen sein, die eigentlich heute im Rahmen des „World Climate Summit“ in Kitzbühel für 20 000 Euro versteigert werden sollte – also für einen guten Zweck. Die Uhr sei eine Spezial-Anfertigung des Luxus-Herstellers Audemars Piguet. „Wenn man von außerhalb der EU Waren einführt, muss man sie anmelden, egal wie man heißt oder wer man ist “, betont Hauptzollamtssprecher Thomas Meister.

Immerhin drei Stunden sei Arnold Schwarzenegger von den Zollbeamten vernommen worden, um den Sachverhalt zu klären, so die „Bild“. Demnach sollen diese auch sehr persönliche Dinge gefragt haben. Darunter: Wie viele Kinder er hat, wie seine Partnerin heißt. Wozu die Beamten das wissen müssten, soll Schwarzenegger, zunehmend genervt, gefragt haben. Doch die Beamten beharrten angeblich darauf. Laut dem Blatt hat der Schauspieler und Politiker umgehend seine Anwälte eingeschaltet. Arnold Schwarzenegger will dem Portal heute.at zufolge am kommenden Wochenende (wie in vergangenen Jahren) auch das bekannte Hahnenkammrennen auf der Streif verfolgen.  nba

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