Kundgebung auf der Theresienwiese mit spezieller Inspiration

von Redaktion

Mehr als 100 Organisationen sind es mittlerweile, die die Demo auf der Theresienwiese am Sonntag unterstützen. Dort soll von 18 Uhr an ein Lichtermeer erstrahlen. In Anlehnung an die Lichterkette von 1992. „Wir haben uns von dieser Aktion inspirieren lassen“, sagt Luc Ouali von Fridays for Future. Die Klimabewegung zählt zusammen mit dem Verein Lichterkette, Bellevue di Monaco, München ist bunt und dem Verein Morgen zu den Veranstaltern der Kundgebung.

Die Großdemo soll ein Zeichen „gegen das Dunkel von Hass und Hetze, Rassismus und Antisemitismus“ setzen. Es gehe darum, Mut zu schöpfen und den breiten gesellschaftlichen Zusammenhalt für die Demokratie herauszukehren, betont Ouali. Im Aufruf heißt es unter anderem: „Wir wehren uns gegen Rechtsextremismus und widerwärtige Deportationsfantasien. Die schweigende Mehrheit schweigt nicht länger!“

Auf eine Schätzung, wie viele Menschen kommen werden, verzichten die Organisatoren. Vor drei Wochen am Siegestor gingen mehr als 200 000 Bürger auf die Straße. Während es damals Irritationen über die ein oder andere Rede gab, soll am Sonntag eher der stille Protest mit Lichtquellen aller Art (aus Brandschutzgründen aber keine offenen Kerzen) im Vordergrund stehen. Mit der Autorin, Filmemacherin und Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal ist nur eine Hauptrednerin vorgesehen. Auf der Bühne werden außerdem zwei Bands stehen.  kv

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