Inmitten diverser Tarifkonflikte droht der Lufthansa nun auch noch ein Streik bei der Tochter Cityline. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo rief ihre Mitglieder ab Donnerstag bis zum 6. März zur Urabstimmung über Arbeitskämpfe auf. Lufthansa Cityline habe bei den Tarifgesprächen kein ernst zu nehmendes Angebot vorgelegt, kritisierte die Gewerkschaft am Mittwoch. „Der Arbeitgeber ließ uns keine andere Wahl als unsere Mitglieder bei Lufthansa Cityline aufzurufen, nun über Streiks abzustimmen“, sagte Ufo-Verhandlungsführer Rachid Madmar. Ufo fordert für die etwa 900 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa-Tochter unter anderem 15 Prozent mehr Geld, eine Kombinationszahlung aus Inflationsausgleichsprämie und Einmalzahlung in Summe von 3000 Euro und die Erhöhung von Funktionszulagen bei einer Laufzeit von 18 Monaten. Die Airline muss sich derzeit mit einer ganzen Reihe von Konfliktherden herumschlagen: Zum Tarifkonflikt mit der Ufo kommen noch Auseinandersetzungen mit Piloten der Tochter Discover, dem Bodenpersonal und den Luftsicherheitskräften an Flughäfen hinzu. dpa
Insgesamt 30 Kilo Marihuana, verpackt in 30 Vakuumtüten: Diesen Fund hat eine Reinigungskraft beim Säubern eines Zimmers in einem Hotel an der Domagkstraße gemacht. Die Tüten befanden sich in drei Sporttaschen. Die Polizei beschlagnahmte die Rauschmittel. Gegen Mittag betraten zwei Männer, ein Münchner (32) und ein Berliner (25), das Zimmer. Sie wurden vorläufig festgenommen. Kurz darauf kam noch ein 33-Jähriger aus Dachau hinzu – er hatte das Zimmer angemietet. Auch dieser Mann wurde festgenommen. Die Wohnungen aller Männer wurden durchsucht, wobei kleine Mengen Betäubungsmittel sowie ein dreistelliger Bargeldbetrag gefunden wurden. nah
Angestellte von Krauss-Maffei sind am Montag auf ihrem Weg zur Arbeit von antimilitaristischen Parolen begrüßt worden. Sätze wie „Wo bleibt die Würde?“, „Um jeden Preis, Hauptsache Arbeit“ oder „Lieber Spielplätze bauen statt Waffen“ haben Unbekannte in schwarzen Buchstaben in der Allacher S-Bahnunterführung geschmiert. Der S-Bahnhof befindet sich unweit des Rüstungskonzerns. Laut Polizei wurde die Tat zwischen Freitag und Samstag bis ca. 14.30 Uhr verübt. Der Staatsschutz ermittelt. Hinweise an die Polizei unter Tel. 089/291?00. nah