Bahn-Streik: Chaos auf den Straßen – Der Ausstand der Lokführer zwingt die Pendler ins Auto

von Redaktion

Der erneute Streik der Lokführer hat am Dienstag viele Pendler in und um München vor große Herausforderungen gestellt. Wer aufs Auto ausgewichen ist, brauchte an diesem Tag starke Nerven. Zumindest galt das für alle, die im Westen der Landeshauptstadt unterwegs waren. Dort sorgten mehrere Unfälle für lange Staus. Gleich zwei Autobahntunnel mussten gesperrt werden, teilte die Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck mit.

Im Berufsverkehr waren demnach so viele Autofahrer unterwegs, dass am Tunnel Aubing auf der A99 bereits gegen 7 Uhr Blockabfertigung notwendig wurde. Die Folge: Rückstau. „Gegen 8.45 Uhr musste auch für den Tunnel Allach eine Blockabfertigung in beide Richtungen geschaltet werden“, heißt es aus der Inspektion. Noch schlimmer war die Lage im Tunnel Eching, wo es gegen 7.45 Uhr zu gleich drei Auffahrunfällen gekommen ist. Zweimal stießen dabei zwei Autos zusammen. In die dritte Karambolage waren fünf Fahrzeuge involviert. Keiner der Beteiligten wurde bei den Kollisionen verletzt. In ihrer Folge musste die Passage aber vorübergehend gesperrt werden. Im Rückstau kam es zu einem weiteren Auffahrunfall. Erst um 8.30 Uhr konnte zumindest eine Fahrbahn wieder freigegeben werden. Die Feuerwehren Greifenberg, Landsberg und Eching gaben alles, damit der Verkehr um 10.30 Uhr wieder fließen konnte.

Zu Problemen kam es zudem auf der A9 Richtung München. Beim Versuch, einen Unfall zu vermeiden, touchierte ein Wagen einen Sattelzug. Auch hier waren zwei Fahrbahnen gesperrt.  nah

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