Ihr Stich ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch gefährlich sein. Denn die asiatische Tigermücke ist ursprünglich in den Tropen beheimatet und kann Infektionskrankheiten übertragen – wie etwa das Denguefieber. Erstmals wurde das Insekt in unseren Breiten vor 17 Jahren in der Rheinebene nachgewiesen – und seit 2019 erstmals in München. Seit Mai 2023 kontrolliert das Gesundheitsreferat an acht verteilten Stellen, ob die Tigermücke hier lebt. Gestern hat das Referat einen Brief an alle städtischen Kindertagesstätten geschickt, Stichwort: Fit gegen Stechmücken – und einen Flyer mit Informationen zum Insekt beigefügt. Es bestehe zwar „aktuell“ kein Grund zur Sorge, aber es sei wichtig, „frühzeitig geeignete vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, damit die Verbreitung der Tigermücke verhindert wird“. Dazu zählen unter anderem das Vermeiden von Wasser-Ansammlungen. Also sämtliche Eimer und Gießkannen regelmäßig leeren.