Die Party, die Fans des türkischen Fußballmeisters Galatasaray Istanbul am Sonntag in München gefeiert haben, hat ein rechtliches Nachspiel. Denn: Am Münchner Siegestor lief dabei einiges aus dem Ruder. Die Polizei musste ein Großaufgebot zu den rund 500 Feiernden schicken, um die Eskalation zu stoppen. Dabei ist es sogar zu einer versuchten Gefangenenbefreiung gekommen.
Ein Autokorso, dazu wild geparkte Wagen und Menschentrauben auf der Straße sorgten gegen 20.30 Uhr für Chaos. Der Verkehr musste komplett von der Polizei umgeleitet werden. Als verbotene Bengalos gezündet wurden, spitzte sich die Situation zu.
Ein Zug der Bereitschaftspolizei sowie das Unterstützungskommando USK waren mit 50 Beamten im Einsatz. Es laufen unter anderem Anzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz. Hinzu kommen zwei tätliche Angriffe, von denen einer komplett eskalierte. Als eine Person vorläufig festgenommen wurde, versuchten zwei Freunde, ihn zu befreien.
NAH