Gut zwei Wochen vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-EM in München geht die bayerische Polizei von einem sicheren Turnierverlauf aus. Demnach gebe es zwar abstrakte Bedrohungen, aber keine konkreten, sagte Andreas Franken, Pressesprecher des Polizeipräsidiums München, am Donnerstagabend in der ARD-Sendung „Mitreden! Deutschland diskutiert“.
Die Münchner Polizei sei gut gerüstet und habe an den sechs Spieltagen in der Spitze bis zu 2000 Einsatzkräfte im Stadtgebiet. Die Beamten werden demnach bei allen Veranstaltungen „bürgernah“ und „freundlich“ auftreten, aber auch „konsequent“ und „robust“ bei Störern oder Straftätern.
Die Planung für diese EM laufen laut dem Polizeisprecher bereits seit mehreren Jahren. Erfahrungen habe die Münchner Polizei laut Franken zuletzt bei der Fußball-EM 2021 sammeln können, die in mehreren Ländern stattfand. Vier Spiele wurden damals in der Landeshauptstadt ausgetragen. Ein Thema für die Polizei ist demnach auch die Luftsicherheit sowie das Aufspüren und Abwehren von Drohnen. Bei den Spielen seien deshalb Hubschrauber im Einsatz. Was gewalttätige Fans ausländischer Mannschaften angeht, gab sich der Pressesprecher mit Blick auf die Partien in München gelassen. Außerdem kämen Polizeidelegationen zum Einsatz, die „ihre Pappenheimer“ kennen.
Die EM findet vom 14. Juni bis zum 14. Juli in Deutschland statt. Das Eröffnungsspiel bestreiten die Teams von Deutschland und Schottland am 14. Juni ab 21 Uhr in der Allianz Arena.