Die Sängerin Lamene wird am 20. Juli singen und gab schon eine Kostprobe. © Yannick Thedens (2)
Knaller: die Pyrotechniker Thomas Jorhann (l.) und Antonio Parente.
Das Feuerwerk beim Sommernachtstraum soll wieder grandios werden. © Martin Hangen
Momentan herrscht im Olympiapark noch Fußballfieber pur. Bald steht aber schon das nächste Großevent an: der Sommernachtstraum am Samstag, 20. Juli. Vorab gab es schon mal einen Einblick ins Programm und den Ablauf: Es wird laut, es wird funkelnd! „Wer Entzugserscheinungen vom Fußballschauen im Olympiapark hat, kann am Sommernachtstraum gleich wiederkommen“, sagt die Geschäftsführerin des Olympiaparks, Marion Schöne, lachend. Am 20. Juli sollen die Menschen wieder genauso mit Emotionen verzaubert sein wie die Jahre zuvor. Das Motto heuer: „Rhythm of the Stars: Ein funkelndes Spektakel“. Das erwartet die Besucher:
Lageplan: Projektleiterin Klara Rebers erklärt: Die Hauptbühne befindet sich wieder am Hans-Jochen-Vogel-Platz am Olympiastadion und die Nebenbühne an der Halbinsel des Sees. Zudem wird es eine Ballonstage (Ballonbühne) und eine Poolstage (Poolbühne) geben. Erstere hat ihren Namen aufgrund der Containerbühne mit vielen Ballons, zweitere soll sich in eine Art Poollandschaft verwandeln.
Musik: Über die Musiker auf den neuen Bühnen ist noch fast nichts bekannt. Bei der Vorstellung des Programms gab es aber bereits eine Kostprobe von Lamene, eine Münchner Musikerin, die auf der Ballonstage spielen wird. Auf der Halbinsel soll es eher in die elektronische Richtung gehen: HyTop Soundsystem macht den Anfang, danach gibt Kid Simius mit einer Mischung aus mediterranen und elektronischen Klängen Festivalgefühle. Den Höhepunkt stellt der gemeinsame Auftritt der ghanaischen Gospelsängerin Florence Adooni und Carsten Meyer dar. Auf der Hauptbühne können sich die Besucher auf MELE, eine deutsche Sängerin aus Baden-Württemberg, und die großen Stars Stefanie Heinzmann und Nico Santos freuen.
Feuerwerk: Die beiden Pyrotechniker Thomas Johann und Antonio Parente berichten, dass sie dieses Jahr einen Ring mit 70 Plattformen auf dem See und 15 weitere Plattformen auf dem Olympiaberg aufbauen, mit denen neue geometrische Formen zustande kommen werden. Insgesamt gibt es über 10000 Zündungen! Das Feuerwerk wird auch dieses Jahr über eine halbe Stunde lang dauern und steht im Einklang mit der Musik. Ziel der Feuerwerker sei es, die Menschen mit auf eine Reise zu nehmen. Wichtig sei nicht zu viel Wind, aber ein wenig müsse sein, damit der Rauch abziehe.
Tickets: Der Vorverkauf hat begonnen. Für die Kategorie 1 sind nur noch wenige Tickets verfügbar, aber auch Kategorie 2 verspreche ein einzigartiges Erlebnis, garantiert Olympiapark-Chefin Schöne. Die Preisspanne: zwischen 35,50 Euro und 49,50 Euro.
MARIE-THERES WANDINGER