Adele im Bayern-Fieber

von Redaktion

Sängerin freut sich auf Riem-Konzerte und schlüpft ins virtuelle Dirndl

Eine KI-generierte Adele als Breznverkäuferin.

Adele als Bayerin auf Instagram, im KI-Dirndl. © Instagram

„Not long now“ schreibt Adele in ihrer Instagram-Story, also „nicht mehr lang“, und darunter: „Pack ma’s!“, auf gut Bairisch. Nur noch drei Wochen sind es, bis die britische Sängerin ihr erstes von zehn Konzerten in Riem gibt! In jede Vorstellung passen 80 000 Leute, macht 800 000-mal mindestens 74,90 Euro Eintritt (im Schnitt eher 184,90 bis 419,90 Euro) – da ist Vorfreude normal.

Das Beste: Um mit den deutschen Fans anzubandeln, hat Adele in der Instagram-Story Bilder von sich im Bayern-Look mitgeschickt. Man sieht die 36-Jährige in Dirndlbluse mit zwei Halben Bier vor sich, vor einer zünftigen Brotzeit und als Brezn-Verkäuferin im Bierzelt. Wer sich jetzt wundert, ob die Künstlerin zur Einstimmung vielleicht schon ein paar Volksfeste besucht hat, der muss wissen: Die Bilder wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) gefertigt, also am Computer.

Deshalb sieht eines der Gläser auch höchst merkwürdig aus. Eines der virtuellen Dirndl mutet norwegisch an, und als Brezn-Verkäuferin wächst sie, anatomisch unmöglich, aus den Schultern eines anderen Gastes heraus. Die KI steckt eben noch in den Kinderschuhen.

Für die Auftritte der „Skyfall“-Sängerin wurde in der Messe Riem extra eine 300 Meter breite Arena errichtet. Die Bühne ist so gebaut, dass Adele auf einem Laufsteg mitten in die Zuschauer hineinlaufen und dann auf bogenförmigen Stegen wieder zur Hauptbühne zurücklaufen kann. Entworfen hat sie Florian Wieder, der schon für Beyoncé und Rammstein Bühnen gestaltet hat. Die Münchner Konzerte sind Adeles erste Festlandauftritte seit acht Jahren.
IWI

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