Wohnraum sichtbar machen

von Redaktion

Die Initiative „Justizzentrum erhalten/Abbrechen abbrechen“ lädt am Donnerstag, 18. Juli, um 18 Uhr zur Eröffnung ihres neuen Projekts „Verhandel-Bar – unter Einschluss der Öffentlichkeit“ in die Sandstraße 47a ein. Mit dem Vorhaben wollen die Initiatoren Münchens Raumpotenziale sichtbar machen – jedoch nicht am Stadtrand, sondern hinter den bestehenden Fassaden im Stadtzentrum. München scheint voll, hat aber eigentlich Platz, so die These von Verhandel-Bar. Das Kollektiv stellt sich den drängendsten Themen der Stadt wie Wohnungsnot und Klimakrise und sucht Antworten auf die Fragen: Wie lässt sich das Potenzial ungenutzter Strukturen im Stadtgebiet besser nutzen? Und wie kann die Stadtgesellschaft an der Erhaltung und Umverteilung von Raum beteiligt werden? In Wechselausstellungen zeigen sie Geschichten der Aneignung und Potenziale der Umnutzung in München. Zudem sind zwischen Juli und Oktober Kartierspaziergänge im Westend und Sendling geplant, um Leerstände zu erfassen. Das Projekt läuft im Rahmen des Programms „Public Art München“ über drei Monate und ist eine Kooperation von ARCH+ mit der Initiative „Justizzentrum erhalten/Abbrechen abbrechen“ und dem Kollektiv „PointOfNoReturn“. Weitere Infos und Termine der Viertelspaziergänge: www.verhandel-bar.de.
SPR

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