Der Himmel der Lichter

von Redaktion

Zehntausende im Olympiapark

Feuerfontänen tauchten den Olympiasee in ein zauberhaftes Licht. © Martin Hangen

Am Nachmittag donnerte und regnete es, aber davon ließen sich mehr als 30 000 Besucher nicht abhalten: Sie kamen in Scharen zum Sommernachtstraum in den Olympiapark. Nach Einbruch der Dunkelheit klarte es auf, und so erlebten sie ein Feuerwerk der Superlative.

„Es war heuer pompöser und schöner als die letzten Jahre“, beschreibt Anwohner Vincent Winklbauer unserer Zeitung. Sein Balkon an der Therese-Studer-Straße zeigt genau auf den Olympiapark, er kennt alle Sommernachtsträume der letzten 15 Jahre. „Es gab heuer wunderschöne Blumen in wechselnden Farben, funkelnde Herzen und viele Hochraketen. Zum Finale war der Himmel voll! Dafür war es auch lauter als sonst.“

Das Motto des Feuerwerks lautete „Rhythm of the Stars“, verantwortlich zeichneten die Pyrotechniker Antonio Parente und Thomas Jorhann. „Der Auftakt mit der ‚Game of Thrones‘-Titelmelodie versetzte die Zuschauer schon in Staunen, bevor über 30 000 Feuerwerkskörper zu den Klängen von Bishop & Briggs, Kings of Leon und Two Steps from Hell den Himmel erleuchteten“, berichtet eine Olympiapark-Sprecherin.

Zuvor erlebten die Zuschauer als Headliner auf der Hauptbühne die Sänger Nico Santos („Rooftop“, „Number One“) und Stefanie Heinzmann („My Man“) sowie die Deutschpop-Sängerin Mele. Auf der Halbinselbühne spielten die Band Hytop Soundsystem, der Elektroniker Kid Simiu und das Duo Erobique & Florence Adoonidas. Vor zwei weiteren Podien gab es Gelegenheit zum Tanzen.

„Ich bin stolz auf unser Team, dass wir den Besucherinnen und Besuchern so kurz nach unserer Fan Zone und dem B2Run ein Erlebnis wie den Sommernachtstraum bieten konnten“, sagt Olympiapark-Chefin Marion Schöne. „Das war eine logistische Meisterleistung. Schade nur, dass wir diesmal in den ersten Stunden Pech mit dem Wetter hatten. Dass trotzdem so viele Besucher kamen, zeigt, wie beliebt unser Festival ist. Ob Sonne oder Regen – der Sommernachtstraum ist eine feste Größe in den Kalendern der Fans und natürlich in unserem.“
IWI

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