Fans bieten 81 Euro für „Söderkebab“-T-Shirt

von Redaktion

Agnes Brücklmayer aus Viechtach versteigert ihr Souvenir auf Ebay – mit Erfolg

Agnes Brücklmayer mit Ministerpräsident Markus Söder beim Döner-Essen in München. © Yannick Thedens

81 Euro – für ein einfaches T-Shirt: Der Hype um die „Söderkebab“-Fanshirts hat jetzt auch Ebay erreicht. Dort versteigert Agnes Brücklmayer (25) aus Viechtach im Landkreis Regen ihr Exemplar.

„Ich versteigere ein exklusives ,Söder Kebab‘-T-Shirt, das persönlich von Markus Söder, dem Bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Parteivorsitzenden, signiert wurde“, schreibt die Juristin und Uni-Mitarbeiterin zu ihrer Auktion im Internet.

Agnes Brücklmayer bekam das Shirt bei einem Döner-Essen mit Söder Ende Juli in München geschenkt. Der Ministerpräsident hatte auf Instagram 20 Münchner dazu eingeladen (wir berichteten), sie wurde ausgewählt. Söder setzte sich damals auch an Brücklmayers Tisch, plauderte ein wenig mit ihr und unterschrieb dabei auf der Rückseite ihres T-Shirts. Und dieses Shirt kommt jetzt unter den Hammer.

Ein signiertes Souvenir von Söder – warum will CSU-Mitglied Brücklmayer das verkaufen? Schließlich sorgten die Fan-Artikel im Internet für Furore: Laut CSU hatten sich mehr als 45 000 Menschen für das Döner-Dinner beworben, mehr als 40 000 wollten eines der weißen T-Shirts mit dem roten Aufdruck haben – doch sie waren auf 500 Stück limitiert.

Agnes Brücklmayer sagt: „Die Idee hatte ich schon vor dem Döneressen. Viele fragten mich: ,Kann ich das T-Shirt dann bitte haben?‘ Und ich dachte mir: Bevor das ein weiteres T-Shirt wird, das ewig nur im Schrank liegt, versteigere ich es lieber für einen guten Zweck. Und jetzt hab ich‘s einfach mal versucht.“

Mit Erfolg: zehn Euro rief Brücklmayer als Startpreis vergangene Woche auf. Gestern Nachmittag lag das oberste von 19 Geboten schon bei 81 Euro. Damit ist das Söder-T-Shirt so teuer wie ein Designerstück. Die Auktion läuft noch bis Mittwoch, 19.42 Uhr.

Den Erlös will Agnes Brücklmayer spenden. „Es soll Kindern zugutekommen, ich bin gerade in Gesprächen mit einem Verein in meiner Region“, sagt sie. Ihr Ziel? „Ich hoffe, dass wir die 100 Euro knacken – ich würde dann auf 200 Euro aufstocken.“


THOMAS GAUTIER

Artikel 4 von 9