In diesem Smart wurde eine Frau eingeklemmt und schwer verletzt. Sie musste befreit werden. © Feuerwehr
Heftiger Anblick: Das Auto wurde auf dem Georg-Brauchle-Ring durch die Wucht des Aufpralls schwer beschädigt.
Zu einer Massenkarambolage mit vier Fahrzeugen ist es am Freitagvormittag im Berufsverkehr in Milbertshofen gekommen. Dem Großaufgebot an Rettungskräften bot sich um kurz nach 8 Uhr ein Bild der Zerstörung am Georg-Brauchle-Ring: Dort wurden fünf Autofahrer verletzt, darunter zwei Frauen schwer. Wie es von der Feuerwehr heißt, war eine von ihnen schwanger. Die andere wurde in ihrem Smart eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät befreit werden. „Beide Frauen wurden mit notärztlicher Begleitung in Kliniken transportiert.“
Schwierig war es zu Beginn des Großeinsatzes für die Feuerwehr, an den richtigen Ort zu gelangen. „Da sich die Unfallstelle direkt am Übergang zur Landshuter Allee befand und mehrere Notrufe mit unterschiedlichen Ortsangaben bei der Integrierten Leitstelle eingegangen waren, teilten sich die anfahrenden Kräfte zunächst auf, um möglichst flexibel zu bleiben.“ Schließlich galt es, so schnell wie möglich zu den Verletzten zu gelangen. Es zeigte sich: Aus bislang unbekannten Gründen krachte ein schwarzer Audi, in dem die Schwangere als Beifahrerin saß, auf den Smart der Münchnerin. Der Wagen krachte wiederum in ein anderes Fahrzeug, beteiligt war außerdem noch ein BMW. Dessen Fahrer wurde mittelschwer verletzt, die weiteren Fahrer leicht.
Für die Unfallaufnahme musste der Ring für rund eine Stunde gesperrt werden – Stau inklusive. Die Ermittlungen zu der Unfallkette hat die Verkehrspolizei übernommen. Wie hoch der entstandene Schaden ist, stand am Freitag noch nicht fest.
NAH