IN KÜRZE

Haderner sauer auf Postbank

von Redaktion

Ärger gibt es über die Dienstleistungen der Postbank in Großhadern: Ein Bürger, der sich selbst als stiller Sprecher aller Großhaderner bezeichnet, hat sich nun an den Bezirksausschuss (BA) gewandt, weil im April der letzte Geldautomat des Kreditinstituts im Raum Großhadern entfernt worden sei. „Es ist unerträglich, dass in einem Stadtteil mit rund 50 000 Einwohnern keine Präsenz der Postbank besteht“, schimpft der Großhaderner. Um zu den nächsten Geldautomaten zu gelangen, müsse man mehrere Haltestellen mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln zurücklegen. Bisher seien die Geräte fußläufig erreichbar gewesen. Auch der Zugang zu Bargeld, das Tätigen von Überweisungen und das Ausdrucken von Kontoauszügen sollten unbedingt ortsnah zur Verfügung stehen. Der Aufwand steige enorm für ältere Mitbürger und Personen mit Mobilitätseinschränkung. Zudem sei das Abheben von Bargeld in Supermärkten limitiert und in Zukunft teilweise kostenpflichtig. Der BA beschloss einstimmig, den Bürger zu unterstützen. Die Viertelpolitiker wollen sich auch bei der Post dafür einsetzen, dass wenigstens die Filiale an der Gotthardstraße in Laim erhalten bleiben soll. Und da sieht es gut aus: Oliver Rittmaier, Sprecher der Postbank, teilte auf Anfrage unserer Zeitung mit, dass für die Filiale im Nachbarbezirk keine Veränderungen geplant seien.
SAR

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