A95: Großeinsatz gegen Alkoholsünder

von Redaktion

Polizei kontrolliert 150 Autos – Erfreulich: Nur zwei Fahrer müssen zum Bluttest

Bier trinken und danach Autofahren ist kein Kavaliersdelikt. Bei einer groß angelegten Verkehrskontrolle wurden auf der A95 Richtung Starnberg am Freitagabend 150 Fahrzeuge mit insgesamt mehreren hundert Insassen kontrolliert. Die Bilanz: äußerst erfreulich. Nur ein Fahrer war alkoholisiert, bei einem weiteren wurde ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Dabei leistete Drogenspürhund Enno ganze Arbeit. Beide Fahrer mussten ihre Autos stehen lassen und sich einem Bluttest unterziehen.

Die mehrstündige Kontrolle in der Nähe von Oberdill fand unter der Leitung der Verkehrspolizeiinspektion Weilheim statt. Insgesamt waren etwa 30 Beamte von 20 Uhr bis 2 Uhr nachts im Einsatz. Unterstützung bekamen sie auch vom Technischen Hilfswerk Starnberg sowie den Grenzpolizeien Murnau und Mittenwald. Die speziell geschulten Kräfte der Grenzpolizei kümmerten sich um die Dokumente der kontrollierten Personen, um nach Fälschungen oder abgelaufenen Aufenthaltstiteln zu suchen. Die Beamten suchten bei Verdacht nach Verstecken in Fahrzeugen, die zum Schmuggeln gedacht sind. Als Beifang stieß man auf einen Fahrer, der ohne Führerschein unterwegs war. Bei einem Auto mit Schweizer Zulassung war die „Betriebserlaubnis erloschen“, hieß es bei der Verkehrspolizei Weilheim. In erster Linie war man aber auf der Suche nach „Verkehrsteilnehmern, die sich nicht an die Promillegrenze halten und sich betrunken hinter das Lenkrad setzen“.

Bis zum Ende des Oktoberfestes soll es noch weitere größere Kontrollen geben. Damit alle Wiesn-Besucher sicher nach Hause kommen. Denn durch übermäßigen Alkoholkonsum passieren immer wieder schwere und sogar tödliche Unfälle.
GW

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