Zur Eröffnung des Ferrari Showrooms am Odeonsplatz wurde ein Rennwagen aufgestellt. © Stella Gregorio/Ferrari
Ein neuer Name prangt an der Fassade am Odeonsplatz, Hausnummer 14: Ferrari. Emil Frey Sportivo, Münchner Vertragspartner der italienischen Sportwagenschmiede, eröffnete hier am Samstag einen Showroom. Zusätzlich zum etablierten Standort in der Moosacher Straße 84 will man mehr Präsenz im Zentrum zeigen. Geöffnet ist werktags von 10 bis 18 Uhr, samstags von 11 bis 14 Uhr.
Auf den rund 200 Quadratmetern des Showrooms wird im Erdgeschoss stets ein Fahrzeug präsentiert – zur Eröffnung steht hier mit dem 365 GRB/4 Daytona ein exklusiver Klassiker (Marktwert des unverkäuflichen Zwölfzylinders: rund 800 000 Euro). Alle paar Wochen wird das Modell gewechselt, was jedoch angesichts der historischen Bausubstanz nicht ganz einfach ist, denn für den Fahrzeugwechsel muss eine Scheibe zur Straße ausgebaut werden und ein Kran kommt für die knifflige Aktion zum Einsatz.
Im Obergeschoss befindet sich auf der Galerie ein Raum, in dem Interessenten ihren Traumwagen konfigurieren können. Dafür stehen unter anderem Felgen, Sitze, Leder und Farbmuster bereit. „Wir wollen München die Marke näher bringen“, sagt Daniel Peters, General Manager von Emil Frey Sportivo. Und mehr München als hier am Odeonsplatz gehe nicht.
Bevor es so weit war, wurden die Ferrari-Architekten in der nördlichsten Stadt Italiens vor eine schwierige Aufgabe gestellt, denn das gesamte Gebäude unterliegt strengen Denkmalschutzauflagen. Die habe man alle eingehalten, sagt Daniel Peters, bis hin zum Markennamen an der Fassade, der in Gold glänzt.
VOLKER PFAU