Zahlreiche Einsätzkräfte suchten in den Fluten in der Toskana nach der Oma und dem Baby aus München. © dpa/Feuerwehr
Tagelang wurde nach den Vermissten gesucht: In der Toskana waren eine Frau aus München sowie ihr fünf Monate altes Enkelkind von einer Flutwelle fortgespült worden (wir berichteten). Am vergangenen Montag wurde die Frau wahrscheinlich entdeckt. Ein Lkw-Fahrer stieß bei Aufräumarbeiten in der Region auf eine Frauenleiche. Laut einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur Ansa wurde die Leiche etwa sechs Kilometer von dem Ort entfernt gefunden, an dem die Frau und ihr Enkelkind eine Woche zuvor von einer Flutwelle fortgespült wurden. Endgültige Gewissheit, dass es sich um die vermisste Münchnerin handelt, müssen eine Autopsie und ein DNA-Test liefern. Anhaltender Regen hatten den Wildbach Sterza über die Ufer treten lassen und in der Region für Hochwasser gesorgt. Von dem fünf Monate alten Noah, der mit seiner Großmutter von den Fluten fortgerissen wurden, fehlt weiter jede Spur.
MM