Nach vier Jahren hat der Künstler Martin Blumöhr sein Projekt „Kaninchenbau“ fertiggestellt: ein großformatiges Wandbild in der Unterführung an der Lassallestraße im Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl. Auf rund 450 Quadratmetern erzählt Blumöhr die Geschichte des Viertels mit bunten Wandgemälden. Die Motive sind durch Gespräche mit Passanten und Menschen aus dem Viertel entstanden. Der Lerchenauer See hat hier ebenso einen Platz gefunden wie die mehr als 100 Jahre alte Eggarten-Siedlung. Finanziert wurde das Kunstwerk durch das Kultur- und Baureferat sowie den örtlichen Bezirksausschuss (BA), der das Projekt kontinuierlich begleitete – trotz der mehr als zweijährigen Verzögerung durch Corona, Brände und Schmierereien. Jetzt ist es geschafft, und: „Es ist ein tiefsinniges Kunstwerk geworden“, so das Fazit von BA-Chef Rainer Grossmann. Am Freitag, 18. Okrober, ist große Eröffnung. Ab 16 Uhr startet die Feier in der Fußgänger-Unterführung bei der Busstation Lerchenauer See. Neben Blumöhr und Grossmann werden auch der Bürgermeister Dominik Krause und Alt-OB Christian Ude erwartet – inklusive Musik, Rundgang und Verköstigung.
LEB