IN KÜRZE

Notruf wegen Deko-Spinne

von Redaktion

Auch in München ist in der Halloween-Nacht gefeiert worden. Maskierte Kinder und Jugendliche klingelten an Haustüren und verlangten mit dem Spruch „Süßes, sonst gibt‘s Saures“ Süßigkeiten. Mancher Streich allerdings stieß Ordnungskräften und Betroffenen sauer auf. In der Geiselgasteigstraße sorgte eine vermeintliche Giftspinne im Treppenhaus für Schrecken: Hausbewohner erspähten das Tier in drei Metern Höhe an der Wand und alarmierten die Feuerwehr. Nach erster Recherche handelte es sich um eine Rotrückenspinne – gefährlich auch für Menschen! Der Einsatzleiter schoss ein Foto, um sich das Tier auf dem Handy genauer anzusehen. Dabei zeigte sich: Es war eine täuschend echte Attrappe. Eine Nachbarin hatte das Tier als Halloween-Schmuck ohne schlechte Absichten dort platziert.

Ernst wurde es für die Feuerwehr später, als sie zu mehreren Bränden ausrücken musste – weil Abfallbehälter in Flammen standen. So zum Beispiel in der Mainaustraße, wo die Helfer um kurz nach 18 Uhr zwei Recyclingcontainer löschen mussten. Und gleich zweimal fuhr die Feuerwehr die Karl-Spengler-Straße. Um 19.31 Uhr und 21.42 Uhr wurde jeweils ein Kellerbrand in zwei benachbarten Gebäudekomplexen gemeldet. In beiden Fällen brannte je eine Großraumtonne. Die Polizei ermittelt.
LEA

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