Das sind Münchens gefährlichste Pflaster

von Redaktion

Studie: In der Landsberger Straße kracht es am häufigsten – auch im bayernweiten Vergleich

Die meisten Schwerverletzten gab es vergangenes Jahr auf der Leopoldstraße. © Hörhager/dpa

Die AllianzDirect hat eine deutschlandweite Studie fürs vergangene Jahr eröffnet und festgestellt, welches die gefährlichsten Straßen sind. Das ergibt die Auswertung des Versicherers für die bayerische Landeshauptstadt:

Auf Platz eins steht die Landsberger Straße mit insgesamt 47 Unfällen, davon vier mit schweren Verletzungen. Anmerkung: In Klammern stehen bei den folgenden Zahlen immer die Unfälle mit der Zahl der schweren Verletzungen. Danach folgt der Frankfurter Ring mit 39 Unfällen (5) vor der Leopoldstraße, auf der es 35-mal gekracht hat, aber davon gleich siebenmal mit Schwerverletzten. Die Chiemgaustraße in Giesing folgt auf Rang vier: 33 Unfälle (3) vor der Lindwurmstraße mit einem Unfall weniger (5).

Auf Rang sechs: die leidgeplagte Fürstenrieder Straße mit ihren besonders massiven Baustellen: 26 Crashs und drei mit Schwerverletzten. Es folgen die Moosacher Straße (29/0), Berg-am-Laim-Straße (27/0) und die Schleißheimer Straße (26/5). Auf Rang zehn schließlich: die Brudermühlstraße mit 26 Unfällen, davon zwei mit Schwerverletzten.

Laut AllianzDirect ist die Landsberger Straße nicht nur Münchens, sondern auch Bayerns gefährlichstes Pflaster. Der Frankfurter Ring steht bayernweit auf Platz drei, die Leo auf Rang vier. Weil die Chiemgaustraße im Freistaat auf Platz acht und die Lindwurmstraße auf Platz neun liegen, sind fünf Straßen der Landeshauptstadt in den Top-10 der gefährlichsten Pflaster in Bayern. Bei gleicher Unfall-Gesamtzahl wurden die Straßen mit der höheren Zahl an Schwerverletzten bzw. Toten höher eingestuft.
MATTHIAS BIEBER

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