Das Kunstwerk „PS (Horsepower)“, ein Metallpferd, steht bereits an seinem Platz. © Ulrike Kremer
Das Baureferat hat die Arbeiten an der Kreuzung Oskar-von-Miller-Ring und Gabelsbergerstraße beendet. Somit ist ab dem heutigen Montag im Laufe des Tages die Kreuzung wieder ohne Einschränkungen befahrbar. Bereits am morgigen Dienstag wird zudem die noch gesperrte Fahrspur des Altstadtringtunnels in Richtung Oskar-von-Miller-Ring in Fahrtrichtung zum Stachus und Hauptbahnhof geöffnet. Unterdessen nehmen die Bauarbeiten an den Oberflächenbahnen über dem Tunnel Fahrt auf. Besonders intensiv wird derzeit in der Maxvorstadt im Bereich der Kreuzung Von-der-Tann- und Ludwigstraße und rund um den Oskar-von-Miller-Ring gearbeitet. Dieser soll vor allem grüner und für Fußgänger und Radfahrer sicherer werden.
Insbesondere oberhalb des Tunnelmunds sind die ersten Veränderungen deutlich sichtbar: Die Skulptur „PS (Horsepower)“ der Künstlerin Alexandra Bircken wurde – aus baulogistischen Gründen, wie es aus dem Baureferat heißt – bereits an ihrem vorgesehenen Platz aufgestellt. Bei dem Kunstwerk handelt es sich um ein knapp vier Meter hohes und achteinhalb Meter langes, am Bauch in zwei Hälften aufgeklapptes Pferd aus Metall. Während der andauernden Baustellenarbeiten wird das Kunstwerk von Bauzäunen geschützt, danach wird es für den von der nördlichen Gabelsbergerstraße in den Tunnel einfahrenden Verkehr gut sichtbar sein.
Auch im Bereich um die Kirche St. Markus, dem Oskar von Miller Forum und der Bayerischen Landesbank wird intensiv gewerkelt: Dort entstehen drei neue Platzflächen, die zu einer grünen Oase aus Bäumen und bunten Sträuchern gestaltet werden. Neben Sitzmöbeln soll eine neue Brunnenanlage, bestehend aus einer circa 13 Meter langen Wand aus Naturstein mit einem vorgelagerten, etwa 25 Quadratmeter großen Wasserbecken, zum Ausruhen einladen und an heißen Tagen für Abkühlung sorgen. Laut Baureferat soll es nach Fertigstellung der Gesamtoberfläche – voraussichtlich Ende des kommenden Jahres – eine offizielle Einweihung der neu gestalteten Plätze inklusive Kunstwerk mit Vertretern der Stadt geben.
ULRIKE KREMER