Urteil wegen sexuellen Missbrauchs

von Redaktion

Beamter besaß Kinderpornos und ging zu Sextreffen mit einem 13-Jährigen

Ein Beamter im technischen Dienst der Polizei hatte kinderpornografisches Material auf dem Rechner. © SymbolFoto: Arne Dedert/dpa

Ein 37 Jahre alter Beamter ist vor dem Amtsgericht Augsburg zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Die Richter sprachen ihn nach Angaben einer Sprecherin unter anderem des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie des Besitzes kinder- und jugendpornografischer Inhalte schuldig. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Zu Gunsten des 37-Jährigen hätten die Richter einen Täter-Opfer-Ausgleich in Höhe von 3000 Euro an den Geschädigten gewertet, sowie dass dem Geschädigten aufgrund des Geständnisses eine Aussage erspart geblieben sei, teilte die Sprecherin mit.

Der Anklage nach hatte der Mann im März auf eine Internetanzeige eines 13-Jährigen reagiert, der ein Sextreffen in der Kategorie „Er sucht ihn“ anbot, und sich mit dem Buben entsprechend getroffen.

Überdies verwahrte der Mann, der den aktuellen Angaben nach im technischen Dienst bei der Polizei tätig ist, im Mai den Ermittlungen zufolge sowohl an seinem Wohnsitz als auch an seiner Arbeitsstelle kinder- und jugendpornografische Bilddateien auf.
DPA

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