Alle Jahre wieder: Der Spätherbst ist für Einbrecher die Hochsaison schlechthin. Die Kriminellen nutzen die frühe Dunkelheit, um in Wohnungen und Häuser einzubrechen. Gerade in München lohnt sich ihr Geschäft: Allein im vergangenen Jahr lag der Beuteschaden hier bei unglaublichen 4,83 Millionen Euro – und das nur bei privaten Gebäuden. Dass selbst eine Alarmanlage eine schicke Villa in Grünwald nicht schützt, musste jetzt eine Legende des FC Bayern lernen. Kriminelle haben sich am Mittwoch im Haus von Karl-Heinz Rummenigge (69) bedient.
Die Polizei berichtete nur von einem Einbruch in Grünwald. Nach Informationen unserer Zeitung war aber im Lauf des Mittwochs klar, wer das prominente Opfer der Diebe ist. Laut Präsidium kamen hauptsächlich Wertgegenstände im Wert von mehreren hunderttausend Euro weg, die Runde macht sogar die Zahl 250 000 Euro. Nachdem man weiß, dass der einstige Kult-Stürmer und heutige FCB-Aufsichtsrat eine Vorliebe für teure Uhren hat, ist so eine Summe leicht vorstellbar.
Um 19.40 Uhr waren die Täter auf das Grundstück im Bereich Perlacher Straße und Eichleite eingedrungen. Dort brachen sie mit Gewalt eine Balkontür der Villa auf. Anschließend wurde alles auf den Kopf gestellt. Ein Schock für einen der beliebtesten Ex-Fußballstars in Deutschland. Die Polizei hofft nun unter 089/291 00 weiter auf Hinweise.
NAH