Ab Januar fließt mehr Geld vom Konto ab: Denn die Stadtwerke München (SWM) erhöhen erneut den Preis fürs Trinkwasser.
Der Grund für den Preisanstieg: Höhere Kosten „für Lohn, Trinkwasserschutzmaßnahmen sowie Instandhaltung und Modernisierung des Leitungsnetzes“, meldet das städtische Unternehmen. Deshalb sei jetzt eine „moderate Preiserhöhung erforderlich“. Und die beträgt zwei Prozent.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet das: Konkret erhöht sich der Preis eines „Münchner Durchschnittshaushalts“ in einem Zehn-Familien-Haus mit einem Verbrauch von 96 Kubikmetern pro Jahr und einem Zähler „Qn6“ (bedeutet: Sechs Kubikmeter pro Stunde können dort durchfließen) um 3,86 Euro pro Jahr. Schon zu 2024 hatten die Stadtwerke die Trinkwasser-Kosten erhöht: 7,86 Euro zahlte der Durchschnittshaushalt zu Jahresanfang mehr. Jetzt die erneute Anhebung.
Nach Angaben der Stadtwerke ist das Münchner Trinkwasser im Deutschland-Vergleich aber noch ziemlich günstig. Im November 2024 zahlte der Durchschnittshaushalt pro Jahr 194 Euro. 2025 werden es laut SWM etwa 197 Euro sein. Dagegen sei das Wasser in Leipzig (Sachsen) viel teurer, so die Stadtwerke – 419 Euro zahle man dort pro Jahr. Auch in Stuttgart sei der Wasserpreis mit 341 Euro gesalzen. Nur in Köln zahle der Durchschnittshaushalt weniger als bei uns – nämlich 184 Euro.
Nach der Erhöhung sollen es 197 Euro im Jahr sein. 2015 – also vor zehn Jahren – lagen die Jahreskosten noch bei 171 Euro. Das sind 23 Euro weniger als jetzt.
TG