16 Einsätze bei Sturm-Unwetter

von Redaktion

Feuerwehr im Dauerstress: Kabelbrücke kracht auf Auto, Bäume stürzen um

Auf einer Parkplatz-Zufahrt ist eine Kabelbrücke auf einen besetzten Wagen gestürzt © Feuerwehr

Heftige Windböen, Regen – und das über Stunden: Das Unwetter, das am Donnerstagabend auch München heimgesucht hat, sorgte für eine ganze Reihe von Einsätzen bei den Rettungskräften. Wie es vonseiten der Feuerwehr heißt, musste sie zwischen 19 Uhr und Mitternacht 16 Mal ausrücken. Fazit: „Größere Auswirkungen blieben aus, verletzt wurde niemand.“ Angesichts der Vorfälle müssen die Schutzengel aber im Dauereinsatz gewesen sein.

So wie an der Bodenseestraße, wo zwei Münchner in einem Auto großes Glück hatten. Die beiden fuhren gerade auf den Parkplatz eines Baumarktes, als genau über ihnen eine Kabelbrücke einstürzte. Da sich das Fahrzeug nicht mehr aus der verzwickten Lage befreien ließ, musste die Feuerwehr tätig werden. „Nachdem die Konstruktion teilweise demontiert worden war, konnte die Querstrebe mit Muskelkraft vom Fahrzeug gehoben werden“, teilen die Retter mit. Am Wagen der Münchner entstand leichter Schaden, die beiden Insassen kamen unversehrt, wenn auch mit einem kleinen Schrecken, davon.

Auch bei den restlichen Einsätzen ging es vor allem darum, nach dem Sturz aufzuräumen: Massive Baumstämme, die über Straßen lagen, und herabgefallene Äste machten einen Großteil der Herausforderungen aus. „Auch Gebäudeteile, Bauzäune und eine Mobiltoilette mussten aufgerichtet und gesichert werden“, teilt die Feuerwehr mit. Von größeren Schäden blieb die Stadt aber verschont. Um die großen Bäume wegzuschaffen, kam auch schweres Gerät zum Einsatz. So wurde in der Eichenauer Straße ein Wechselladerfahrzeug mit Kran angefordert, um den Stamm zu zerteilten.
NAH

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