In den zwei Jahren seines Bestehens haben mehr als 15 400 Haushalte vom Münchner Wärmefonds profitiert. Das teilen die Stadtwerke München (SWM) mit. Insgesamt wurden demnach über 19,3 Millionen Euro bewilligt. Der Wärmefonds wurde Anfang 2023 vom Sozialreferat, den Münchner Wohlfahrtsverbänden und den SWM ins Leben gerufen, um Menschen mit niedrigem Einkommen zu helfen, ihre Rechnungen für die gestiegenen Heizkosten zu bezahlen. Die SWM haben den Wärmefonds mit 20 Millionen Euro ausgestattet. Zum Jahresende 2024 ist er ausgelaufen. Der Heizkosten-Zuschuss betrug pro Einzelperson und Jahr 700 Euro und für jede weitere Person im Haushalt zusätzlich 300 Euro.
„Die auch im zweiten Jahr hohe Nachfrage hat gezeigt, dass die Hilfe ankommt“, sagt OB Dieter Reiter (SPD). Gut 30 500 Münchner aus allen Altersgruppen hätten profitiert, insbesondere Senioren sowie Familien mit Kindern und Jugendlichen. „Der Wärmefonds hat die bestehenden Unterstützungsangebote der Landeshauptstadt perfekt ergänzt. Die Stadt, die Stadtwerke München und die Wohlfahrtsverbände haben durch ihre gute Zusammenarbeit sichergestellt, dass das Geld bei den Menschen ankommt, die es brauchen.“ Die gute Kooperation zwischen dem Sozialreferat, der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtspflege und den Stadtwerken habe „dieses Projekt so erfolgreich gemacht“, ergänzt der Vorsitzende der SWM-Geschäftsführung, Florian Bieberbach. „Und sie hat dafür gesorgt, dass auch einkommensschwache Münchner gut durch die Energiekrise gekommen sind.“
SKA