Alexandra Popp bei der EM 2022 – die Stadt bewirbt sich für die EM 2029. © imago
Spitzenfußball in der Allianz Arena und ein buntes Rahmenprogramm samt Fan-Fest in der Stadt: Das soll es nach der Männer-EM 2024 auch bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen im Jahr 2029 in München geben. Eine entsprechende Bewerbung als Ausrichterstadt für bis zu fünf Spiele (inklusive Eröffnungsspiel, Halbfinale und/oder Finalspiel) beim DFB bzw. der UEFA hat die Vollversammlung des Stadtrats heute beschlossen. Das Referat für Bildung und Sport kann die entsprechenden Unterlagen nun einreichen.
Man hofft auf Werbung und wirtschaftlichen Mehrwert. Besondere Impulse sieht das Sportreferat auch für die Weiterentwicklung des Mädchen- und Frauenfußballs in der Stadt: Hier sei ein Mitgliederzuwachs von Kindern und Jugendlichen in die über 145 Münchner Sportvereine mit einer Abteilung Fußball durch die EM um bis zu 15 % anzunehmen, teilt die Stadt mit. Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD): „Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen in München ist für unsere fußballbegeisterte Sportstadt natürlich eine große Chance. Wir haben immer wieder bewiesen, dass wir erfolgreiche und professionelle Ausrichterin von Sportgroßereignissen sind.“
Sportreferent Florian Kraus (Grüne) wiederum betont, dass ihm die Förderung von Frauen- und Mädchenfußball im Breiten- und Leistungssport wichtig sei. „Die EM 2029 bietet eine hervorragende Plattform, die wir als internationale Sportstadt nutzen wollen und können.“ Mit welchen Städten man sich bewirbt, entscheidet der DFB. Auch Polen, Portugal, Dänemark und Schweden haben ihr Interesse bekundet. Welches Land und welche Städte den Zuschlag erhalten, entscheidet sich im Dezember.
MM