„Polizei jagt Millionen-Mike“ – so titelte unsere Zeitung am 29. Oktober, nachdem ein Anlagebetrüger einen 59-jährigen Münchner abgezockt haben soll. Seine Geschichte: „Mike“, wie der Betrüger sich nannte, machte ihm im Fitnessstudio ein Investment schmackhaft, und der 59-Jährige verlor rund 1,4 Millionen Euro. Die Polizei fahndete nach Mike – seit vergangener Woche ist die Fahndung aber nicht mehr auf der Polizei-Webseite zu sehen, teilten die Ermittler am gestrigen Donnerstag mit. Denn bei einer weiteren Vernehmung des 59-Jährigen habe sich plötzlich herausgestellt, dass er bei seinen Schilderungen unsicher sei. Aber: Man ermittle nicht gegen den 59-Jährigen. „Wir gehen davon aus, dass die Tat genauso passiert ist.“ Dabei ging es um Betrug mit NFTs – das sind Zertifikate für digitale Kunstwerke. Diese zahlt man mit Kryptowährungen.
REG