Pünktlich am 17. Februar – einem Montag – starten die umfassenden U-Bahn-Bauarbeiten der Stadtwerke München. Los geht es im südlichen Abschnitt der Linien U3 und U6 mit der Erneuerung einer Weiche am Bahnhof Implerstraße. Danach geht es in 40 Einzelmaßnahmen munter weiter. Das bedeutet für alle Passagiere, dass sie sich auf Umstände einstellen müssen.
Bis zum 9. März wird die U3 zwischen den Stationen Brudermühlstraße und Sendlinger Tor durch Busse ersetzt. Zusätzlich verbindet der Expressbus X3 die Brudermühlstraße mit dem Hauptbahnhof. Und statt der U6 verkehrt zwischen Implerstraße und Goetheplatz ein Pendelzug. Damit alle den Überblick behalten, ist Folgendes geplant: In der Woche vor Beginn der Bauarbeiten werden Wegeleitungen mit rund 80 Bannern und mehr als 350 Aufklebern installiert, teilen die Stadtwerke mit. Zudem gibt es 120000 Broschüren und 30000 Info-Flyer an den Bahnhöfen der Linien U3 und U6.
Die zweite Bauphase startet am 10. März und läuft bis 31. Mai, wobei der größte Teil im Abschnitt Harras – Klinikum Großhadern anfällt. Hier wird unter anderem die Stromschiene auf 14500 Metern Länge erneuert. Die SWM erneuern auch die Beschilderung, das Blindenleitsystem sowie die Handläufe. Zudem werden brandschutztechnische Anpassungen wie Rauchschürzen und Einhausungen an den Treppen umgesetzt.
Am Partnachplatz werden zwei Rolltreppen nach 41 Betriebsjahren ausgetauscht. Am Harras erneuern die SWM die Hintergleisfassade sowie die Sitzmöbel. Am Klinikum Großhadern werden die Glaspyramiden instandgesetzt und erste Vorbereitungen für die Verlängerung der U6 nach Martinsried getroffen.
Außerdem finden Instandhaltungsarbeiten an mehreren Notausstiegen, am Mauerwerk sowie der Sprinkleranlage und an vier Weichenabschnitten statt. Zudem wird der Schotter zur Stabilisierung der Gleise in diesem Abschnitt mit einer Stopfmaschine verdichtet.
MM