2800 neue Wohnungen in Freiham

von Redaktion

In Freiham wird weiter kräftig gebaut. © Carsten Hoefer

München wächst – und damit der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Um dem nachzukommen, muss die Stadt weiter bauen. Der Stadtrat hat gestern den nächsten Abschnitt für das Neubaugebiet Freiham Nord beschlossen. Dort entstehen rund 2800 neue Wohnungen für circa 7200 Menschen, dazu soziale Infrastruktur wie Schulen, Kitas und ein Nachbarschaftstreff. Das Besondere: Von den Wohnungen sollen die allermeisten zu fairen Preisen vermietet und 1400 Wohnungen gefördert werden, die vor allem Menschen mit geringem Einkommen und Familien zugutekommen. Neben klassischen Mietwohnungen wird es Wohnformen für Menschen mit Pflegebedarf und mit Behinderung, Starterwohnen für junge Erwachsene sowie Mehrgenerationenwohnen geben.

Die Freiflächen liegen so, dass es eine Vernetzung mit bestehenden Grünflächen in Neuaubing und dem geplanten Landschaftspark gibt. Die Planung fördert die Biodiversität, indem naturnahe Lebensräume in den Freiräumen geschaffen werden. Zusätzlich werden Flächen für eine effiziente Regenwassernutzung integriert. Freiham folgt damit dem Prinzip der „Schwammstadt“.

Das Energiekonzept nutzt die vorhandene Tiefengeothermie, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. Die Gebäude werden mit einem hohen energetischen Standard geplant, der mindestens dem Effizienzhaus-40-Standard entspricht. Auf vielen Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert, um Erneuerbare Energien bestmöglich zu nutzen.

Der Bebauungsplan enthält ein Verkehrskonzept, das alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt. Es wird eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr geschaffen. Und es entstehen zentrale Quartiersgaragen.
SKA

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