Der neue Tucherpark

von Redaktion

600 Wohnungen am Englischen Garten – und eine neue Surfwelle?

Luxus-Ausblick: eine der neuen Dachterrassen.

2029 öffnet das erneuerte Hilton – so soll es aussehen. © F.: Commerz Real/Hines

4000 Büro-Arbeitsplätze, 600 Wohnungen – und vielleicht eine dritte Eisbachwelle. Stadt und Investoren haben gestern ihren Plan für den neuen Tucherpark vorgestellt. Das 1969 erbaute Areal am Englischen Garten war jahrelang Zentrale der Bayerischen Vereinsbank – benannt nach Hans Christoph Freiherr von Tucher, einem ihrer Vorstandssprecher.

Jetzt sollen Gelände und Gebäude saniert und teilweise umgebaut werden. Die Planer stellen sich neue Gastronomie-, Kultur- und Sport-Angebote vor. Die Münchner können schon heute die Trend-Sportart Padel-Tennis dort ausprobieren – laut SPD-Stadtratsfraktion wird dort auch eine dritte Eisbachwelle weiter geprüft.

Die Gebäude sollen klimaneutral werden – etwa mit Solarpaneelen auf den Dächern. Wasser und Abwärme von Rechenzentren sollen besser genutzt werden. Die Investoren können sich laut Mitteilung sogar „ein eigenes Wasserkraftwerk am Eisbach vorstellen“.

Viele der neuen Apartments sollen Sozialwohnungen werden. In den Erdgeschossen sollen Gastronomie, Kultur und andere Nutzungen wie zum Beispiel Kindertagesstätten ein Zuhause finden. Die ersten neuen Büroflächen sollen Ende 2026 fertig sein. Die Kette Hilton will das bestehende Hotel umfassend erneuern. Das Haus soll 2029 wiedereröffnen.
TG

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