München – Im kommenden September findet die Automesse IAA wieder in der Münchner Innenstadt und auf dem Messegelände in Riem statt. Das passt nicht allen. Abgesehen von Kritikern in der eigenen Stadt meldet sich nun auch die Stadt Frankfurt zu Wort, die sich die IAA gern wieder zurückholen möchte. „Wir haben unseren Hut in den Ring geworfen“, bestätigte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) der FAZ.
Seit 2021 findet die IAA in München statt, zuvor war sie jahrzehntelang am Main zu Hause. Rückendeckung kommt logischerweise von der hessischen Landesregierung. Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) unterstützt das Ansinnen und gibt Zusagen für die Sicherheitsmaßnahmen.
Die Entscheidung liegt beim veranstaltenden Verband der Automobilindustrie VDA, der im Vorstand in Kürze wieder beraten will. Nach Informationen der FAZ besteht in dem Gremium Stand heute eine Präferenz für die Fortsetzung in München. In jedem Fall soll die IAA als Mobilitätsmesse gestaltet sein und auch auf öffentlich zugänglichen Plätzen in der Innenstadt stattfinden. Es geht um die Vergabe für die Jahre 2027, 2029 und 2031. Die IAA findet alle zwei Jahre statt. Der VDA will sich bis zum Sommer festlegen.
GW