München bekommt neue Erinnerungszeichen. Diese werden zum Gedenken an die Familie von Arthur Schönberg, die Opfer des Nationalsozialismus wurde, am Mittwoch, 5. März, an deren ehemaligem Wohnort in Schwabing-West installiert. Die Gedenkveranstaltung findet um 15 Uhr im Deutschen Museum statt. Arthur Schönberg war der erste Mitarbeiter Oskar von Millers und Mitbegründer des Deutschen Museums. Der Ingenieur war auch an der Entwicklung des Walchenseekraftwerks beteiligt. Im Nationalsozialismus wurde die jüdische Familie entrechtet und verfolgt. Neben Arthur Schönberg wird auch seiner Ehefrau Evelyne, seiner Tochter Lotte Ernst und Schwiegersohn Rudolf Ernst gedacht.
Die Veranstaltung wird von Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums, eröffnet. Weitere Redner sind Ehrenbürgerin Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Stadträtin Nimet Gökmenoglu (Grüne) in Vertretung des Oberbürgermeisters sowie Carole Ernst-Schönberg, Angehörige der Familie. Im Anschluss werden die Erinnerungszeichen in der Hiltenspergerstraße 43 angebracht.
MM