Sonne satt und keine Niederschläge: Mit dem schönen Wetter steigt auch die Gefahr für Waldbrände wieder an. Jüngstes Beispiel: Am Samstagnachmittag ist am Friedrich-Panzer-Weg in Waldperlach im Münchner Südosten eine Grasfläche in Brand geraten.
Der Alarm ging gegen 13.30 Uhr bei der Feuerwehr München ein. Bereits während der Anfahrt zur Einsatzstelle war für die eingesetzten Feuerwehrleute eine deutliche Rauchentwicklung sichtbar. Immerhin standen zu diesem Zeitpunkt schon etwa 1500 Quadratmeter Grasfläche in Flammen. Mit drei Löschrohren, einem mobilen Wasserwerfer und Feuerpatschen konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr München das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Ein Übergreifen der Flammen auf den benachbarten Wald konnte so glücklicherweise verhindert werden.
Unterstützung bekam die Feuerwehr während des Einsatzes auch aus der Luft – durch einen Hubschrauber der Polizei. Mithilfe einer Feuerwehr-Drohne konnten laut Auskunft der Rettungskräfte auch letzte Glutnester in dem weiträumigen Gebiet aufgespürt werden. Die Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr München sind zusätzlich mit Geräten zur Wald- und Flächenbrandbekämpfung ausgestattet und durch ihre Geländefähigkeit eine wichtige Unterstützung bei der Vegetationsbrandbekämpfung.
Warum die Grasfläche in Waldperlach in Brand geraten ist, ist der Feuerwehr nicht bekannt. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit besteht aktuell allerdings eine erhöhte Waldbrandgefahr. Die Feuerwehr bittet deshalb um umsichtiges Verhalten in der Natur. Insbesondere von weggeworfenen Zigarettenkippen und auf trockenem Gras abgestellten Kraftfahrzeugen gehe derzeit eine erhöhte Brandgefahr aus.
BRO