Im Zuge der Final-Four-Runde der Nations League (4. bis 8. Juni) können nun neben Stuttgart auch zwei Spiele in München stattfinden – vorausgesetzt, dass Deutschland sich für die Endausscheidung Mitte März gegen Italien qualifiziert (wir berichteten). Im Bezirksausschuss (BA) Schwabing-Freimann, in dessen Zuständigkeitsbereich die Allianz Arena liegt, zeigt man sich zufrieden mit der gefundenen Lösung. „Es ist schön, wenn man in solchen Sachen auch mal die Oberhand gegenüber der UEFA und dem DFB behält“, sagte Lars Mentrup (SPD). Hintergrund: Für München entstehen durch die Spiele keine Kosten. Aufgrund der angespannten Haushaltslage hatte die Stadt zunächst abgelehnt, als potenzieller Austragungsort der Spiele zu fungieren. Auf Initiative des Oberbürgermeisters Dieter Reiter wurde noch mal das Gespräch mit UEFA und DFB gesucht. Die Lösung: DFB und Stadionbetreiber erklärten sich bereit, einen Großteil der organisatorischen Aufgaben für mögliche Spiele in der Allianz Arena zu übernehmen.
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