IN KÜRZE

Unterkunft wirft Fragen auf

von Redaktion

Die temporäre Gemeinschaftsunterkunft an der Meglingerstraße soll zu einer dauerhaften Unterkunft für 183 geflüchtete Menschen werden – so die Pläne der Stadt. Doch das wirft beim Bezirksausschuss (BA) Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln Fragen auf. Die Viertelpolitiker wollen vom Amt für Wohnen und Migration wissen, welche Personengruppen in dem ehemaligen Bürogebäude untergebracht werden sollen und ob es eine Aufteilung nach Männern, Frauen, Frauen mit Kindern oder Familien geben wird. Mehr als 60 Räume werden den Geflüchteten zur Verfügung stehen, mit Aufenthaltsräumen und Innenspielflächen für Kinder. Welche Maßnahmen für den Außenbereich vorgesehen sind, ist noch offen. Besonders interessiert die BA-Mitglieder das Thema Sicherheit. In vielen Unterkünften müssten Frauen mit Kindern, die nachts die Toilette aufsuchen, die Zimmertür abschließen, die Kinder verblieben unbeaufsichtigt in den Zimmern. Der BA will wissen, wie dies ausgeschlossen werden soll. Auch wollen sie wissen, welche Maßnahmen getroffen werden, um zu gewährleisten, dass Männer keinen Zutritt zu den Frauenetagen haben.
DOK

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