IN KÜRZE

Schutz vor digitaler Gewalt

von Redaktion

Digitale Gewalt ist ein wachsendes Problem – das zeigen aktuelle Zahlen und Erfahrungen aus der Beratungsarbeit. Täter nutzen dabei Technologien wie Smartphones und Laptops, um Kontrolle auszuüben, Betroffene zu überwachen oder zu bedrohen. Diese Übergriffe geschehen häufig im sozialen Umfeld, zum Beispiel durch (Ex-) Partner oder Familienangehörige. Um Betroffene besser zu schützen und Fachkräfte im Umgang mit digitalen Übergriffen zu unterstützen, hat die Stadt ihr Hilfssystem im Bereich Gewaltprävention und -intervention erweitert. So wird während eines zweijährigen Pilotprojekts das psychosoziale und juristische Angebot um die technische Unterstützung für Fachberatende ergänzt. IT-Referentin Laura Dornheim: „Städtische Beratungsstellen erhalten von uns Fortbildungen und einen Zugang zu einem IT-Support-Team, das beim Erkennen von Cyberstalking und der Beweissicherung bei digitaler Gewalt hilft. So können Betroffene schneller und besser unterstützt werden.“ Unter muenchen.digital/projekte/Gegen-Digitale-Gewalt.html finden Interessierte weiterführende Infos mit einer Liste der Beratungsstellen, die Betroffene kontaktieren können.
KV

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