An sich seien die Mobilitätspunkte eine gute Sache, sagte Norbert Weigler (Grüne) im Bezirksausschuss (BA) Untergiesing-Harlaching. 200 von ihnen möchte das Mobilitätsreferat (MOR) der Landeshauptstadt München bis 2026 errichten, um E-Scooter, Leihräder und Carsharing-Autos gebündelt abzustellen. Doch die bisherigen Standorte sorgten im BA für Ärger. Vielerorts seien die Mobilitätspunkte leer, andernorts würden Bürger über abgestellte Roller stolpern. „Unserer Meinung nach fehlt den Vorschlägen der MOR die Ortskenntnis“, bilanzierte Weigler. Die Vorschläge des BA seien jedoch nicht umgesetzt worden. Beispiel Menterschwaige: Aus Sicht des Stadtteilgremiums sei die Abstellzone dort zu weit vom Biergarten entfernt. Weigler forderte eine erneute Prüfung vom MOR. Einen Schritt weiter ging die CSU-Fraktion: „Uns wäre es fast lieber, die Stellflächen wieder zu entfernen, als sie an Orten zu haben, die völlig irrelevant sind“, sagte Johannes Stöckel. Schließlich fielen den Mobilitätspunkten Parkplätze zum Opfer. Abbauen möchten die übrigen BA-Fraktionen die Abstellzonen nicht. Dennoch fordert das Stadtteilgremium Verbesserungen.
SUP