Auf der Kleingartenanlage an der Haberlandstraße soll eine Photovoltaikanlage errichtet werden – und dafür 20 Gartenparzellen wegfallen. Bei der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses (BA) Pasing-Obermenzing hat deshalb ein Vertreter der Kleingartenanlage an der Haberlandstraße um Unterstützung gebeten. Andrea Osterhuber-Völkl (CSU) erklärte, dass „Photovoltaik-Anlagen laut Baurecht privilegiert behandelt werden“. Das heißt, „wenn der Eigentümer diese bauen will, können wir als BA nichts dagegen tun“. Trotzdem fordern die Stadtteilpolitiker, dass zumindest das Vereinsheim, das auf dem von den Abbruch-Plänen betroffenen Teil des Grundstücks steht, erhalten bleiben muss. Zudem möchte das Gremium, dass unter der Photovoltaik-Anlage Pflanzen wachsen können. Der BA-Vorsitzende Frieder Vogelsgesang (CSU) sagte dazu: „Natürlich ist das nicht zufriedenstellend, aber mehr können wir leider nicht machen.“ Die Pläne des Grundstücksbesitzers sind eine weitere Hiobsbotschaft für die Kleingartenanlage, nachdem bekannt wurde, dass im Zuge der Bauarbeiten zur Verlängerung der U5 einige Bäume auf dem Gelände gefällt werden müssen.
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