Im Tierpark Hellabrunn ist zwischen Isar-Eingang und Löwenanlage nun wieder etwas mehr los: Seit Kurzem wohnen in den Gehegen zwei neue Tierarten. Auf der Anlage der Murmeltiere gibt es bayerische Verstärkung, denn dort leben jetzt Alpengämsen. Sie sind für ihre Kletterkünste bekannt. Mit dem Einzug der vier Geißen will der Tierpark Hellabrunn den Besuchern eine noch größere Vielfalt an Tieren aus heimischen Gebirgsregionen näherbringen.
Für mehr Nachwuchs soll im Idealfall ein neuer Eber bei den Kunekune-Schweinen sorgen. Er ist jedoch nur vorübergehend zu Gast. Wenn alles gut geht, sausen im Spätsommer dann im Mühlendorf wieder viele kleine Ferkel herum. Die Schweinerasse stammt aus Neuseeland und wurde von den Maori, den Ureinwohnern, als Freilandschwein gehalten. Erst in den 1970er-Jahren wurde die Art wiederentdeckt. Mit den damals etwa 18 verbliebenen Tieren wurde eine Erhaltungszucht begonnen, an deren Fortsetzung sich auch Hellabrunn seit 2018 erfolgreich beteiligt.
MM