Auto-Attentäter in Stadelheim

von Redaktion

Er muss zurück nach München – und hier die Konsequenzen für seinen tödlichen Anschlag tragen. Nach Informationen unserer Zeitung ist Auto-Attentäter Farhad Noori (24) zurück in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim verlegt worden. Der Afghane wurde „inzwischen wieder rücküberstellt“, bestätigt Marcus Hegele, Leiter der JVA Straubing, wo Noori zuvor in Untersuchungshaft saß. Am 13. Februar war der 24-Jährige mit seinem Mini Cooper in der Maxvorstadt gezielt in einen Demonstrationszug gefahren und hatte zwei Menschen getötet. Noch vor Ort konnte ihn die Polizei festnehmen. Er musste in U-Haft und saß zunächst in Stadelheim ein. Doch kurz darauf wurde er nach Straubing verlegt. Dort wurde er psychiatrisch untersucht – dabei ging es vor allem um seine Schuldfähigkeit. Denn im Falle einer seelischen Störung wäre diese beeinträchtigt gewesen. Doch seine Schuldfähigkeit wurde in einem Gutachten dokumentiert. Im Anschluss änderte der Bundesgerichtshof den Haftbefehl gegen den Afghanen: Dieser lautet nun auf zweifachen vollendeten Mord. Noori droht nun lebenslange Haft.
THI

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