Was hat das Champions-League-Finale in der Allianz-Arena der Stadt München gebracht? Das Mastercard Economics Institute hat nun Zahlen vorgelegt, woher die Fans beim Spiel von Paris Saint-Germain gegen Inter Mailand gekommen sind und wofür sie wie viel Geld in der Stadt ließen. Die Zahlen basieren auf der Auswertung von Mastercard-Transaktionsdaten am 31. Mai und 1. Juni. Die meisten internationalen Besucher kamen natürlich aus Frankreich und Italien, gefolgt von Österreich und der Schweiz. Die Gesamtausgaben in München stiegen deutlich: Die italienischen Besucher steigerten ihre Ausgaben um 317 Prozent, die französischen um 118 Prozent. Ihr Geld floss in Restaurants (23 Prozent Umsatz-Plus), Bars und Kneipen (37 Prozent) – aber zum Beispiel auch in Mode. Die Herrenmode legte an den beiden Tagen um 35 Prozent Umsatz zu, die Damenmode um 17 Prozent. Was wohl die begründete Vermutung zulässt, dass ein Vielfaches an männlichen Fußballfans nach München gereist ist und nur ein Bruchteil an weiblichen. Viele Besucher, vor allem aus Frankreich und Italien, reisten mit dem Auto an – was einen Anstieg der Benzinverkäufe um 9,8 Prozent bewirkte. Und schließlich vermeldet die Stadt ein Plus an Übernachtungen von 19 Prozent.MM/FOTO: DPA